Kurzkommentar --- 16. Dezember 2004
Günter Rohrmoser

Linksliberale Hegemonie gegen deutsche Kultur

Nachdem auf dem Parteitag der CDU das Wort Patriotismus gefallen war, brachen am gleichen Tag die „Feuerwehrmänner“ auf. Sie witterten einen lodernden Brand, es war aber nur ein kleines glimmendes Strohfeuer, aber mit allen Spritzen, die ihnen zur Verfügung standen, wurde es ausgelöscht, und man muss sagen mit beträchtlichem Erfolg. Die Argumente waren alle vorhersehbar, das Ganze sei eine Erhöhung, es gehe um praktische Probleme und nicht um überhöhenden Patriotismus. Außerdem ist es auch nur eine Kompensation, d.h. die CDU versucht, von ihren Unfähigkeiten und Mängeln durch Patriotismus abzulenken. Darüber hinaus sei das Thema überhaupt gefährlich, denn es könnten sich ja die Falschen darauf berufen. Am Abend des gleichen Tages wurde uns dann auf dem Höhepunkt in großmütterlicher Art von der ehemaligen Verfassungsrichterin Frau Limbach gesagt, nein, sie sei nicht für Patriotismus, sondern sie sei für Vaterlandsliebe, denn eine Patriotismusdebatte sei nur eine Strategie für den Wahlkampf.

Nun weiß ich nicht ganz genau, worin der große Unterschied zwischen ...

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