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Albert Wieland Hören wir wirklich die Signale * Alle reden plötzlich von Krise – die meisten bestürzt, wie Menschen, die außerhalb alles Denkbaren aus heiterem Himmel davon überrascht wurden. Auch jetzt noch stehen viele wie neben sich selbst und bemerken erstaunt, dass „die Deutschen“ Schwierigkeiten haben, als ob Not und Elend nur eine Angelegenheit der Dritten Welt wäre. Die Verlautbarungen der Verantwortlichen sind auch nicht gerade Offenbarungen. Nur die tatsächlich herrschende Oberschicht scheint sich ihrer Sache sicher zu sein und schweigt, weil sie selbst ein gerütteltes Maß an Verantwortung dafür trägt, dass wir in dieser Lage sind. Das Debakel hat aber nicht nur eine Ursache und kam vor allem nicht überraschend. Alle haben gewusst, dass wir mehr Geld ausgeben als wir erarbeiten. Alle wussten von den in schwindelnde Höhen gestiegenen Schulden. Die Politiker wurden gewählt und wiedergewählt auch wenn sie wie Lottomillionäre, die die Bodenhaftung verloren haben, Unsummen, durch Schulden finanziert, in der Welt herumwarfen. Diejenigen, die in unserem Namen Verträge abschlossen, für die die Bezeichnung Selbstbeschädigung noch eine milde Untertreibung wäre, erhielten im Politbarometer noch Bestbewertungen. Niemand hat gegen mit Schulden finanzierte Zuschläge protestiert. Demonstriert wurde nicht gegen die Verschwendung, sondern für Zulagen. Durch ein Wohlleben auf hohem Niveau, frei von jeder belastenden Rückzahlungsverpflichtung, schien die Quadratur des Kreises gelungen und die Schulden soll zahlen wer will, am besten die, die vier oder besser noch fünf Generationen nach uns kommen. Diese Illusionen sind jetzt geplatzt und geben im übertragenen Sinne den Blick frei auf die Reste, die die Dauerparty hinterlassen hat. Das ist eine merkwürdige Sache, dass bei uns und international alle Krisenelemente seit Jahren bekannt sind, sodass man Vorsorge hätte treffen können. Die Rede von der Verschwörung der Ausbeuter und Spekulanten entlastet uns auch nicht, denn auch das haben wir wie alles andere gewusst, aber beiseite geschoben und uns unseren liebgewonnenen Zerstreuungen gewidmet. Ein rätselhafter, unerklärlicher Zug an uns Menschen, der trotz allen Erfindungsreichtums an entlastenden Fremdeinflüssen nicht wegdiskutiert werden kann. In der „Fröhlichen Wissenschaft“ griff Nietzsche diesen seltsamen Umstand auf und erklärte ihn am Beispiel eines Gewitters. Demnach wird der Blitz der Tatsachen fast sofort bemerkt, aber manchmal sehr viel später trifft zeitversetzt, wie der Donner im Gewitter das Begreifen der Bedeutung der Tatsachen ein. Wenn jemand in dieser Lücke zwischen Tatsachenfeststellung und deren Bedeutungserkenntnis noch so berechtigte Vorsorge fordert, findet er taube Ohren oder lebt sogar gefährlich. In der Ilias macht Homer am erfolglosen Warnen der Kassandra diese menschliche Schwäche sogar für den Untergang Trojas verantwortlich. Der Feldherr der Gegenreformation, Albrecht Wallenstein, hat mit leicht veränderter Ausgangslage durch diese Unfähigkeit, bekannte Tatsachen in rechtzeitige Entscheidungen zu fassen, den sicheren Sieg und sein Leben verloren. Das Phänomen ist also bekannt, aber auch heute noch genauso weit von einer Erklärung oder Lösung entfernt wie zur Zeit der genannten historischen Beispiele. Angesichts dieser fatalen Ausfälle ist die Rede der Christen vom Sündenfall und seinen Folgen auf jeden Fall einleuchtender als die These, wir wären aufgeklärte, autonome Subjekte, die in eigener Verantwortung ihre Zukunft und ihr Schicksal frei selbst bestimmen würden. In solchen Bruchlandungen machen Völker eine konservative Wende in ihre Geistesgeschichte. Damit werden die Ursachen der Krise ermittelt und mit einem Bann belegt. Vorgehensweisen und Eigenschaften, die schon früher aus solchen Lagen heraushalfen, wurden dagegen konkurrenzlos gemacht. Wie sollte uns das noch gelingen? Weltweit haben Völker von den Lehren unserer Geistesgeschichte dankbar profitiert, bei uns wurde sie von opportunistischen Karrieristen in Zusammenarbeit mit Verblendeten diskriminiert und niedergerissen. Eigentlich wären diese in der Pflicht, wenn der Schaden dadurch nicht größer würde. Mit den dürftigen Theorien, die während der großen Sause allemal genügten, werden wir wohl nicht aus dem Schlamassel herauskommen, aber ohne Abkehr von der prunkenden Unvernunft brauchen wir gar nicht erst anzufangen. Die sogenannten Normalverbraucher, deren Wohlleben sie bisher problemlos die merkwürdigen Zustände in unserem Lande hinnehmen ließ, werden unruhig. Wie sagte Karl Marx doch: Die Revolution kommt dann, wenn die Menschen nichts mehr zu verlieren haben als ihre Ketten. So schlimm ist es Gott sei Dank noch nicht, aber wir sind auf diesem Wege. Wir leben, auch wenn wir im finsteren Keller lustig pfeifen, in einem labilen Zustand, in dem die Gesellschaft dabei ist, sich deutlich umzuorientieren. Die eine Richtung setzt sich aus einem Personenkreis zusammen, der bedenkenlos alles akzeptieren wird, was seine jetzigen Privilegien, oder wenigstens einen großen Teil davon sicherstellen wird. Also eine Art Sammlung von Vertretern des „Weiter so“. Die andere Richtung setzt sich zusammen aus den Erschrockenen über das, was sich außerhalb ihres Gesichtskreises unbemerkt zusammengebraut hat. Sie können denen nicht mehr glauben, die ihnen immer versichert haben, dass bei ihnen das Allgemeinwohl in den besten Händen ist. Man könnte sie die Gruppe der noch einmal Davongekommenen nennen, die seltsamerweise in allen Parteien und ideologischen Lagern anzutreffen ist. Was sich dabei vordergründig als Absturz der Glaubwürdigkeit unserer politischen Kaste darstellt, ist in Wirklichkeit ein Alarmsignal für eine Krise der politischen Kultur, die noch alles in Frage stellen kann, die Demokratie nicht ausgenommen. Den Linken und ihren Verbündeten in der Politik, der Wissenschaft, ja sogar der Kirchen werden deutliche Fragen gestellt, da nicht wegdiskutiert werden kann, dass alles, was jetzt Probleme macht oder Lösungen verhindert, mit ihnen zu tun hat. Die „Volkswohltäter“ bringen ihren Anhang mit Brandparolen auf die Straße, verschweigen aber das, was sie sehr genau wissen, nämlich den Unterschied zwischen dem fiktiven Buchgeld von Kreditgarantien, die in der Regel nie zu honorieren sind und dem Bargeld, das sie aus den leeren Kassen pressen wollen. Der Lärm der dabei benutzten Trillerpfeifen signalisiert, dass ein demokratischer Diskurs ausgeschlossen wird. Martin Luther bezeichnete Leute, die nicht mit der Idee argumentierten, sondern Verbesserungen nach ihren Vorstellungen durch den Druck einer Vielzahl entschlossener Anhänger durchsetzen wollen, als Rottengeister. Das beschränkt sich aber nicht auf Personenkreise etwa von Ideologen, auch unter Bürgerlichen und Strukturkonservativen tut sich einiges, wie z.B. im Studienzentrum Weikersheim und vergleichbaren Gruppierungen. Deren Zusammenhalt begründet sich in der Negation von Fehlleistungen der Intellektuellen. Das schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, was sicher für die Beteiligten sehr angenehm ist, aber nur kritisierende Theorielosigkeit gestattet nicht zu prüfen, welche besseren Lösungen als die gerade gescheiterten angestrebt werden. Deshalb kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Bemühungen wohl auf eine Restauration der zwar aus den falschen Gründen, aber nicht zu Unrecht entmachteten Bourgeoisie hinauslaufen. Auch eine noch so große Anhängerschaft wird nicht verbergen können, dass ideenlose Konzeptionslosigkeit auch schon das geistige Vakuum schuf, in dem sich wie in einem Gewächshaus die ideologischen Voraussetzungen für die Katastrophen des 20. Jahrhunderts entwickeln konnten. Also trotz der Auflistung von berechtigten Beanstandungen, leider ohne ideelles Fundament, wird auch da in wesentlichen Grundzügen die Gestalt sichtbar, der die Kritik Martin Luthers galt. Wir wissen von der Zukunft eigentlich nichts. Mit Hochrechungen und Spekulationen kann man einen geringen Nahbereich ausleuchten. Selbst dann ist die Trefferquote der Prognosen bedauerlich gering und ändert nichts an der Ambivalenz der Realität. Ganz im Gegenteil, oft leitet die Ausführung der Prognosen das Unheil ein, das eigentlich verhindert werden sollte. Fehlende Möglichkeiten der Vorausschau lassen uns blind oder, was noch schlimmer ist, desorientiert auf eine Zukunft zugehen, die sich aller Versuche sie zu fassen entzieht. Weder Aberglaube noch Okkultismus oder Wissenschaft konnten uns bisher Handlungssicherheit garantieren. Weil wir nicht wissen, was die Zukunft bringen wird, verhalten wir uns in der Gegenwart unsicher und deshalb oft falsch. Erkenntnisse dagegen haben wir in der Rückschau. Die erkannten Fehler unseres zurückliegenden Handelns machen uns erst klug, in einigen Fällen sogar weise. Deshalb machte man den senex, der am meisten Weisheit gesammelt hatte, zum Senator, damit er die Geschicke des Gemeinwesens zum Besten aller leitete. Diese Zusammenhänge kann man kaum noch verständlich machen, wenn die politische Öffentlichkeit hinnimmt, dass sie sich nur noch zu zwei zugelassenen Gestalten von politischer Moral äußern darf. Dem „Pluspol“ ist zuzustimmen, dem „Minuspol“ ist mit Ablehnung und Abscheu zu begegnen. Je krasser diese zugelassenen Stellungnahmen ausfallen, umso höher die Anerkennung. Wie könnte so politische Urteilskraft heranreifen, die doch für unsere Freiheit und Demokratie grundlegend und unverzichtbar ist? In der Aufklärung wurde, ausgehend von einer desolaten Gegenwart, ein auf der Naturwissenschaft, besonders der Ökonomie beruhendes Konzept entwickelt, das durch Nutzung aller natürlichen Ressourcen, dem Einsatz menschlichen Erfindungsgeistes und aller verfügbaren Arbeitskraft die bessere Welt, die man in erreichbarer Zukunft bereitliegend glaubte, aufbauen zu können. Alle wurden in diese als gesichert angesehene Vision eingegliedert, notfalls mit Gewalt. Uneinsichtige und Widerstrebende wurden in Massen vernichtet, so dass die Gräuel auf dem Weg ins zukünftige Paradies häufig die Zustände übertrafen, die diesen Aufbruch zur besseren Welt begründeten. Die ausschließliche Hinwendung auf die zu konstruierende gute Zukunft brach über die gewollte Abkehr von der Religion hinaus viel radikaler die gesamte Geistesgeschichte ab, als ursprünglich vorgesehen war. Der Missionsauftrag der Christen wurde in diesem geistigen Klima überwiegend im Ausland, bei sogenannten unterentwickelten Völkern ausgeführt. Im Inland waren die Kirchen auf „Nachwuchs“ angewiesen, der durch den weitgehend zur Konvention geronnenen Glauben des christlichen Bürgertums geprägt war. Kirchen wurden im Wesentlichen nur noch als ein Wohlfahrtsverband unter anderen im Sozialstaat geduldet. Der Vollzug des christlichen Glaubens fand außer im Persönlichen von Privaten keine Wirkungsmöglichkeit und geriet so zu einer Art Erinnerungskult oder einer speziellen Folklore der noch verbliebenen „Rückständigen“. Die gravierendste Veränderung fand aber am Menschen selbst statt. Die christliche Rechtfertigungslehre bot den Menschen zuvor Sündenvergebung durch Annahme der Erlösungstat Christi. Das Leben und der Mensch wurden so immer wieder neu legitimiert. Unter dem Einfluss der atheistischen Aufklärung musste sich der Mensch, angeleitet durch politische Moral, selbst legitimieren. In vergesellschafteten Prozeduren wird Kritik und Selbstkritik geübt. Sühneleistungen waren in den Anfängen beispielsweise verstärkter Kampf gegen die Konterrevolution oder Sonderschichten für den Aufbau der neuen Welt im Sozialismus. Im Extremfall beantragten Betroffene Gerichtsverfahren gegen sich. Nicht alle der dann auch Hingerichteten waren willenlose, durch Gehirnwäsche gebrochene Marionetten. Die Gewissen der Menschen, die keinen Ankerpunkt in Gott mehr hatten, wurden auf Parteitagen und Massenveranstaltungen auf eine Partei oder einen Führer in perfekt inszenierten massenpsychologischen Prozessen übertragen. Dadurch entstand ein gleichgeschalteter, normierter und berechenbarer Massenmensch, der frei von Skrupeln bedingungslos alle Anweisungen der Partei oder des Führers ausführte. Die Schlächtereien, auch an wehrlosen Zivilisten, durch eine auf dem Weg in eine bessere Welt befindliche zivilisierte Moderne, halten dem Vergleich mit den Untaten von Barbarenherrschern auf diesem Gebiet mühelos stand. Diese Praxis der Gleichschaltung der Gewissen wurde nach den Gräueltaten nicht etwa aufgegeben, sondern geht subtil verändert auch heute noch weiter, obwohl es Massenveranstaltungen dieser Art und vergleichbare Führer nicht mehr gibt. Getreu der marxistischen These, dass das Sein das Bewusstsein bestimmt, wird in den unangefochten beherrschten Massenmedien durch Selektion der Informationen und vor allem auch dadurch, wie sie veröffentlicht werden, das sogenannte politisch korrekte Bewusstsein des leicht zu handhabenden Massenmenschen erzeugt. Aus Gründen der Verschleierung wird dem genormten Bewusstsein wohlwollend gestattet, sich öffentlich in absurden und exaltierten Verhaltensweisen zu produzieren, die die verlorene Individualität vortäuschen sollen, aber es ist eben nur Apartheid, die sich so darstellt. Diese Manipulationsindustrie ist dabei, durch eingepaukte Vorlagen Freiheit und Selbstbestimmung zu untergraben und die Rolle des eigentlichen Staates im Staat zu übernehmen. Die Aufklärung, vor allem ihr aktivster politischer Arm, die Linken, drehte den Menschen sozusagen um und nahm die Zukunft in den Griff. Damit brach die Verbindung zur Vergangenheit ab, deren Lehren und Einsichten uns deshalb bis heute verlorengehen. Die Zukunft wurde ausdefiniert, denn die Anhänger der Aufklärung lehrten, dass die Geschichte wie ein abgeschossener Pfeil unbeirrbar dem Ziel aller Menschheitsgeschichte, dem Sozialismus zustrebe. Es ist nicht zu leugnen, dass dieser als Produkt der Wissenschaft ausgegebene Quasiglaube eine ungeheuere Faszination hatte und noch hat. Es ist die Faszination von der Art, die die Menschen auch zum Hellseher und Orakel gehen lässt, um dem Schicksal auf der Suche nach einem Weg, den gegenwärtigen Mühsalen zu entkommen, in die Karten zu schauen. Die Verheißung der neuen zum Paradies veränderten Welt ohne Kontingenz, Geld oder Regierungen beispielsweise, sollten die künftigen Generationen ernten, die Gegenwärtigen hatten die Last und die Opfer des Kampfes zu tragen. Diese Futurisierung, auf Dauer gestellt, weil die neue Welt sich nicht einstellen wollte, war einer der Gründe für das Scheitern des Sozialismus, der die Gegenwart als Schlachtfeld im Kampf für eine bessere Welt verwüstete, ohne dem großen Ziel erkennbar näher zu kommen. Wenn man dann im Fernsehen eine finstere, zu allem entschlossene Sarah Wagenknecht die Allheilmittel Verstaatlichung, Abschaffung des privaten Eigentums und Einführung des Rätesystems (russisch: sowjet) als Abhilfe für bundesrepublikanische Übel wie die Ultima Ratio anpreisen hört, erkennt man, dass dieser furchteinflößende Wahn, trotz der über 200 Millionen Toten und Abermillionen Unglücklichen, die er weltweit zu verantworten hat, sich immer noch nicht ausgetobt hat. Letztlich ist das bestätigt worden, was der jüdische Thoraphilosoph Walter Benjamin in seinem „Angelus Novus“ beschrieb. Ein Engel wird von dem Sturm aus der Vergangenheit über die Ruinenfelder der Gegenwart rückwärts in die Zukunft geblasen, wobei sein Mund und seine Augen vor Schrecken und Entsetzen weit aufgerissen sind – eine unaufhebbare Begründung für Benjamins katastrophisches Geschichtsbild. Womit wir wieder, wenn wir nicht dem Rat der Unbelehrbaren folgen, beim Thema der Antike, der Renaissance und des Mittelalters wären, dass uns einigermaßen sichere Erkenntnisse nur in der analysierenden Rückschau möglich sind. Die Verbindung zur Vergangenheit und unserer Religion müssten wir wieder herstellen, nicht etwa um favorisierte Epochen zu wiederholen, was sowieso nicht geht, sondern um aus gemachten Fehlern so viel zu lernen, dass wir damit die Gegenwart bewältigen können. Daraus ergibt sich nicht kausalmechanisch die „gute“ Zukunft. Die wird uns unabhängig vom Ergebnis unserer Bemühungen von der Geschichte gewährt oder versagt. Die allgemeine Überraschung, ja sogar Bestürzung betrifft die Gesellschaft für Kulturwissenschaft nicht. Von einem begnadeten Lehrer, wie dem Sozialphilosophen Günter Rohrmoser in Philosophie unterwiesen, überrascht uns nicht das was geschieht, sondern eher, dass nicht noch mehr geschieht. Wir haben das Gelernte auch nicht für uns behalten, sondern veröffentlichen seit fast 30 Jahren die Analysen des Philosophen über die Fortschritte der Entwicklung, die jetzt in einer ersten Eruption so hervortritt, dass sie nicht mehr zu ignorieren ist. Die Gesellschaft für Kulturwissenschaft hat keine Ziele, die durch hohe Mitgliederzahlen, Bündnisse oder Anlehnungen an Parteien, Verbände oder Kirchen zu erreichen wären, sondern vertraut ihr Wirken, wie es uns unser Mentor lehrte, allein der Kraft des vernünftigen Gedankens an. Gerne werden wir mit jedem zur Vernunft gekommenen Linken, Rechten oder Bürgerlichen das teilen, was uns an Wissen um unsere Kultur und Religion anvertraut worden ist.
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© 2010 Gesellschaft für Kulturwissenschaft e.V., D-76467 Bietigheim/Baden
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